Gewitter können hier richtig was, unter anderem Stromausfälle machen. Das ist so aufregend wie bei Caillou: Kerzen an, für den Auflauf im Ofen auf die Restwärme hoffen. Schade, dass es für den Kamin bei 25 Grad zu warm ist, das wäre noch gemütlicher. Das ferne Brummen des Generators des Nachbarn zeigt, dass Outage hier wohl nicht so selten ist. Auch die Internetseite des Stromanbieters lässt auf Routine schließen: eine interaktive Karte zeigt die betroffenen Bereiche in Echtzeit, klickt man seinen Standpunkt an, erscheint Uhrzeit, Grund, Anzahl der stromlosen Haushalte und die geschätzte (erhoffte) Reparaturzeit. Das nenn’ ich mal professionell. Wie professionell, weiß ich seit dem 8. März 2017, schau hier, wie das bei ‚Dem großen Sturm‘ in Michigan war.
Blöd nur, dass auch das Wasser ausfällt: Das Haus hat einen Brunnen, und die Pumpe braucht… genau: Strom. Also hat die kluge Hausfrau demnächst auch ein paar Gallonen Wasser zur Hand, zur Sicherheit. Das sollte man wahrscheinlich sowieso im Keller haben, wenn der nächste Tornado droht.